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Coaches 2025

Isabel Mundry

Komposition, Coach

1963 geboren in Schlüchtern/Hessen, wächst Isabel Mundry in Berlin (West) auf. 1983-1991 studiert sie Komposition an der Hochschule der Künste Berlin bei Frank-Michael Beyer und Gösta Neuwirth sowie Elektronische Musik am Studio der Technischen Universität; gleichzeitig Belegung der Fächer Musikwissenschaft (bei Carl Dahlhaus), Kunstgeschichte und Philosophie an der Technischen Universität Berlin. 1991-1994 folgt ein ergänzendes Kompositionsstudium bei Hans Zender in Frankfurt.

1986-1993: Lehraufträge für Tonsatz und Analyse an der Berliner Kirchenmusikschule und an der Hochschule der Künste Berlin, 1992-1994: Aufenthalt in Paris, zunächst als Stipendiatin an der Cité des Arts, anschließend am IRCAM (im Rahmen eines einjährigen Kurses für Informatik und Komposition). 1994-1996 lebt Mundry freischaffend in Wien. 1996-2004: Professur für Komposition und Tonsatz an der Frankfurter Musikhochschule. 1997 ist sie auch Dozentin beim Akiyoshidai-Festival (Japan), 1998, 2000, 2002, 2008, 2018, 2021 und 2023 sodann bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik. Seit 2004 hält Isabel Mundry eine Professur für Komposition an der Musikhochschule Zürich, seit 2011 auch eine Professur für Komposition an der Musikhochschule München.

2001: Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung, 2002/2003: Fellowship am Wissenschaftskolleg Berlin, 2003: Composer in Residence beim Lucern Festival, 2007/2008: erster „Capell-Compositeur” bei der Staatskapelle Dresden. 2009, 2014 und 2017: Composer in Residence Takefu Festival (Japan), 2011: Heidelberger Künstlerinnenpreis, 2013: Happy New Ears-Preis , 2014: „Deutscher Musikautorenpreis der GEMA” in der Kategorie Solokonzert sowie Christoph und Stephan Kaske-Preis, 2017: Fellowship der Kolleg-Forschungsgruppe Cinepoetics an der FU Berlin, 2019: Fellowship der Civitella Ranieri Foundation (Italien), 2020: Stipendium der Wilhelm Kempff Kulturstiftung Positano, 2022: Artiste Étoile des Mozartfests Würzburg sowie Composer in Residence des Suntory Hall Summer Festivals (Tokyo), 2023: Verleihung des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst. Zahlreiche weitere Preise und Stipendien, u. a. Kompositionsstipendium des Berliner Senats, Berliner Kompositionspreis, Boris Blacher-Preis, Schneider-Schott-Preis, Busoni-Preis, Stipendium der Heinrich-Strobel-Stiftung, Kranichsteiner Musikpreis, VR-Leasing-Preis der „Ingrid zu Solms-Stiftung”, Mitglied der Akademien in Berlin, Mainz und München.

Isabel Mundrys Werk zeichnet sich durch eine einzigartige Klangsprache aus, die die Beziehungen zwischen Zeit, Raum und Wahrnehmung auf facettenreiche Weise erforscht. Auf diese Weise schafft sie in ihren Kompositionen neue Wege und unterschiedliche Realitäten, die durch die Klangfarben, Harmonien und Rhythmen ihrer nuancierten Musik erforscht werden.

 

Isabel Mundry @ Karsten Witt

Isabel Mundry @ Breitkopf

 

 

Isabel Mundry wird zwischen 17. und 23. Februar bei impuls anwesend sein.